Kabarett

Mathias Tretter

Veranstaltungsort:
Gugg Theater, Palmstraße 4, 5280 Braunau
Preis:
ab 21 €

1 Aufführung

Sa, 30. September 2017, 20 Uhr Bereits vorbei

“In the future, everyone will be world-famous for 15 minutes.” Andy Warhol meinte es tatsächlich ernst, als er jedem diesen Quatsch versprach. Aus den 15 Minuten sind ja längst 140 Zeichen geworden. Zwar wird auch damit niemand zwingend berühmt, aber mitunter zumindest US-Präsident.
Was mit Casting-Shows begann, erreicht in Donald Trump nun endlich seinen sturmfrisierten Höhepunkt: Das Zeitalter des Amateurs. Blogger sind die neuen Journalisten, Hipster die neuen Bierbrauer, AfDler die neuen CDUler. Sänger kriegen den Literatur-Nobelpreis, Kinder erziehen ihre Eltern, das Oval Office ist der neue Hobbykeller. Und außenrum und untendrunter die Welt, die schlingert, dass es selbst den Profis schlecht wird. Die Zehner Jahre: Dilettanz auf dem Vulkan.
Die Auskenner dagegen heißen „Lügenbresse“ und „verschisenes Estäplischment“ (sic – wenn Rechte schreiben, führt das nicht zu Rechtschreibung). Einst hat man seine Mängel kaschiert, heute versteckt man seine Fähigkeiten. Wer Adorno zitiert, gilt als großkotzige Elitesau. Aber wenn man sagt: „Adorno? Sie meinen den neuen Fünftürer von VW?“ – dann ist man im Gespräch.
David Bowie, Prince, Leonard Cohen und George Michael mussten einfach sterben in dem Jahr, in dem alles Pop wurde. Mathias Tretter ist noch da. Lebendiger denn je, böse wie nie, mit dem Programm der Stunde: Pop – Politkomik ohne Predigt. Von einem Profi oraler Präsenz.
Mit Plödeleien oberster Populistik. Peziehungsweise, ohne Pescheidenheit: 150 Minuten Ruhm.
… und die Presse schrieb:
Polemisch, selbstironisch, intelligent, eloquent, unterhaltsam, niveauvoll. Tretter gehört zur allerersten Riege junger politischer Kabarettisten, zu jenen, die nicht in den Fußstapfen eines Granden wie Dieter Hildebrandt versinken würden. Großartig. (Göttinger Tageblatt)
Tretter geht immer. Garantiert! (Bonner General-Anzeiger)

Website des Programms


Empfehlungen

Gunkl Robert Peres

Kabarett

Gunkl

Nicht nur, sondern nur auch // Ein ziemlich ungeordneter Versuch, über Ordnung zu reden / Irgendwie sind wir Menschen ziemlich eng im Würgegriff der Hilfszeitwörter. Also, nicht der Wörter selbst, aber das, was damit beschrieben wird, das bestimmt sehr stark das Terrain, in dem unser Handeln abläuft: Können, Müssen und Wollen. / Wer alles weiß und kann, aber nichts will, wird nix tun. Gut, außer, er muss. Aber dann macht er nur so lange, bis er nicht mehr muss. Und wenn er alles weiß und kann, wird er sich das so einrichten, dass er immer weniger muss, und dann wird er mit der Zeit auch nix mehr machen. Und so zu leben, also das muss man schon echt wollen.

Tickets kaufen
Mike Supancic Lukas Beck

Musikkabarett

Mike Supancic

Zurück aus der Zukunft // Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war… / …wusste schon Karl Valentin. / Mike Supancic liefert jetzt den Beweis dafür, denn er war schon dort. / Im Zuge dessen hat er das künstliche Gewissen selbst ausprobiert. / Er saß in der Jury des Raiffeisen-Reibeisen-Songcontests. / Und erlebte eine Jugendrevolte mit dem Schlachtruf „Ganz Wien ist heut auf Protein“. / / Mike berichtet über den Lebensabend im Rockressort Rensenbrink, lässt sich vom / Investmentpunk durch die Hypermegainflation coachen, und er wird aus dem Zug geworfen / im eigenen Land, mit einer Malakofftorte in der Hand. / / Weiters sind zu hören der Antiblues Blues, das Dürüm-Langos-Asianudeln-Maronistand Medley sowie zahlreiche Songs über Themen, über die noch nie Songs geschrieben wurden. / Beziehungsweise ...

Tickets kaufen
Thomas Maurer Ingo Pertramer

Kabarett

Thomas Maurer

TROTZDEM // „Haben Sie auch schon einmal, wenn Ihr Smartphone die Wochenbildschirmzeit anzeigt, gedacht: „Das muss ein Irrtum sein?“ / Oder den Eindruck gehabt, dass alles, was ein Spitzenpolitiker in einem Interview sagt, ein ChatGPT-Produkt sein könnte? Haben Sie manchmal den Verdacht, dass Artifizielle Intelligenz weitgehend für die Erzeugung Artifizieller Idiotie eingesetzt wird? / Dann könnte dieser Abend was für Sie sein.“ / Regie: Petra Dobetsberger

Tickets kaufen